07 T PPS 01 cabh G E S U N D U N D S I C H E R S c h u t z v o r S t ä u b e n Ausgezeichnete Ideen S c h u t z g e g e n H i t ze Dresscode für den Sommer So sehr Mitarbeiter der Bauwirt schaft die Sonne auch mögen für den Körper sind Hitze und UV Strahlen eine Belastung Beschäf tigte die im Freien arbeiten müssen sich mit geeigneter Klei dung schützen Auch wenn die Sonne bei der Arbeit im Freien zu Shorts und freiem Oberkörper einlädt Nur lange Hosen langärmlige T Shirts und Arbeitsjacken schützen vor den gefährlichen UV Strahlen Kleidung aus natürlichen Materialien wie Baumwolle oder Leinen ist ange nehm zu tragen Am besten ist Kleidung mit besonderem UV Schutz Eine Kopfbedeckung ver hindert dass es zu gesundheitsge fährdenden Hitzeschäden kommt Auf dem Bau ist das meist der Schutzhelm der vor direkter UV Strahlung schützt Außerdem ist ein zusätzlicher Nackenschutz zu emp fehlen Eine Sonnenbrille schützt die Augen vor UV Strahlung die Grauen Star auslösen kann Übrigens Hitze ist kein Grund die erforderliche Persönliche Schutzausrüstung PSA abzule gen oder auszuziehen Gefährli che Arbeiten bleiben gefährlich im Sommer wie im Winter Sandalen sind auf dem Bau tabu Moderne Sicherheitsschuhe sind atmungsaktiv und leicht und damit auch bei hohen Tempera turen erträglich Fo to i St oc kp ho to 1 23 RF Bei der Verleihung des 11 Gefahrstoffschutzpreises wurden Lösungen prämiert die die Beschäftigten am Arbeitsplatz vor gefährlichen Stäuben schützen Gerade auf dem Bau sind die Beschäftigten häufig Stäuben ausgesetzt die die Gesundheit erheblich gefährden Das kann von chronischer Bronchitis All ergien über sogenannte Staub lungenerkrankungen wie Sili kose bis hin zu Krebs reichen Staub ist auch die Ursache vie ler Berufskrankheiten Deshalb hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales BMAS im Rah men eines Wettbewerbs drei Fir men ausgezeichnet die praktika ble Lösungen für staubfreies Arbeiten auf dem Bau entwickelt haben Ausgezeichnet wurde ein Containersystem für vorge mischte fertige Spachtelmasse das auf die Baustelle geliefert wird ein Absaugsystem für Werkzeuge mit dem Meißel und Abbruchar beiten staubfrei durchgeführt werden können ein Hochleistungs Luftreiniger zur Raumentstaubung Die BG BAU fördert die Einführung staubmindernder Maßnahmen und die Anschaffung von Maschi nen wie Handmaschinen mit Absaugung und Bauentstaubern in Mitgliedsbetrieben Denn Staub vermeidung durch Absaugen schon an der Entstehungsstelle ist immer die beste Lösung Fragen Sie dazu doch mal Ihren Vorgesetzten Fegen verboten Die Gefahrstoffverordnung verbie tet das trockene Kehren Denn wenn der Staub erst einmal aufge wirbelt ist bleibt er lange Zeit in der Luft Fast sieben Stunden benötigen die feinen Staubparti kel bis sie wieder am Boden ange langt sind Entsprechend lange kann der Staub eingeatmet werden und den Menschen gefährden Erschwerend kommt hinzu dass besonders feine Staubpartikel für das menschliche Auge nicht sicht bar sind und nicht als mögli che Gefährdung wahrgenom men werden L ä r m s c h w e r h ö r i g k e i t Wie laut dröhnt es auf dem Bau Wer sich anhaltendem Lärm über 85 Dezibel dB A unge schützt aussetzt gefährdet seine Gesundheit Lärmschwer hörigkeit ist die häufigste aner kannte Berufskrankheit am Bau Dröhnende Maschinen krei schende Sägen rhythmisches Hämmern das ist Alltag auf Baustellen Doch wie viel Lärm machen Werkzeuge und Maschinen tatsächlich und wann wird es gefährlich Mit arbeiter der Prävention beraten die Mitgliedsbetriebe der BG BAU regelmäßig in Sachen Lärmschutz Die Arbeit mit dem Baunachwuchs ist den Lärm schutzexperten besonders wichtig denn bei den Jugend lichen bilden sich die Einstel lungen für das ganze Leben aus Am Tag gegen Lärm 2017 und bei darauffolgenden Aktionstagen der BG BAU konnten deutschland weit rund 2 000 Auszubildende verschiedener Gewerke selbst den Schall an ihren Arbeitsgeräten messen Die Jugendlichen staun ten als sie sahen wie laut es an ihren Arbeitsplätzen zugeht So zeigten die Messgeräte bei Kreissä gen zeitweise 110 dB A und Press lufthämmer dröhnten im Schnitt mit über 100 dB A auf das Ohr ein Auch Rüttelplatten und Steinsägen kamen auf mehr als 100 dB A Gehörschutz ist Pflicht Ab 80 dB A sind die Arbeitgeber verpflichtet ihren Mitarbeitern Gehörschutz zur Verfügung zu stellen Ab 85 dB A müssen die Beschäftigten den Gehörschutz tragen Die Fachleute der BG BAU erklären aber auch dass Ge hörschützer erst dann zum Einsatz kommen wenn Lärm nicht durch technische oder organisatorische Maßnahmen vermindert werden kann Orga nisatorische Maßnahmen sind zum Beispiel eingekapselte Maschinen oder Lärmschutz wände Technische Maßnahmen sind beispielsweise lärmgemin derte Werkzeuge Während der Aktionstage machten die Experten der BG BAU auf eine weitere Gefahrenquelle auf merksam die besonders Jugendliche betrifft Lauter Musikkonsum etwa durch MP3 Player oder Konzerte Dabei werden häufig 100 dB A oder mehr erreicht Und das Ohr macht keinen Unterschied zwi schen Arbeits und Freizeitlärm Nähere In fos BMAS Broschür e Schlus s mit Staub L ösungen f ür stauba rmes Arbe iten herunterz uladen un ter www bmas de Beim Tag gegen Lärm 2017 konnten Azubis verschiedener Gewerke selbst den Schall an ihren Maschinen messen Gr af ik Th in ks to ck in ks to ck Gr af ik Th i
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