Verkehrswege ausgelegt Vor allem bei Arbeiten auf vorhandenen Gebäuden be steht immer die Gefahr eines Durchstur zes wenn das Deckenmaterial nachgibt oder bricht Vor dem Betreten ist auf sol chen Flächen zu prüfen ob sie trittfest und durchsturzsicher sind Auf unsicheren Be reichen etwa Faserzementdächern sind lastverteilende Beläge und Schutznetze zu installieren Lichtplatten Lichtkuppeln und Lichtbänder gelten als Öffnungen in der Dachfläche und dürfen niemals betre ten werden Sie sind häufig verschmutzt und schwer von der sonstigen Dachfläche zu unterscheiden Deshalb sind solche Ar beitsbereiche mit Schutznetzen oder Ge ländern gegen Durchsturz zu sichern Glasflächen Lichtkuppeln oder Lichtbänder Glasflächen dürfen zu Inspektions Rei nigungs und Wartungszwecken nur dann betreten werden wenn die technischen Baubestimmungen das eindeutig zulassen Lichtkuppeln und Lichtbänder müssen durch geeignete Umwehrungen Überde ckungen oder Schutznetze gesichert wer den sofern sie nicht bereits dauerhaft mit durchsturzsicheren Gittern versehen sind Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz Persönliche Schutzausrüstungen gegen Absturz PSAgA sind weit verbreitet weil sie viele Wartungs Instandhaltungs und Reinigungsarbeiten auf Dachflächen erst er möglichen Als Sicherungsmaßnahme stel len PSAgA Systeme jedoch die Alternative mit dem geringsten Schutz dar Denn im Falle eines Absturzes drohen Verletzungen durch die beim Abfangen auf den Körper WEITERE INFOS Die richtigen Schutzmaßnahmen sind in folgenden Bausteinen der BG BAU zu finden Absturzsicherung Temporäre Seitenschutzsysteme Baustein B 100 Umwehrung Baustein C 346 Randsicherung Baustein C 342 Flachdachabsturzsicherung Baustein B 104 zu Bemessungen siehe DIN EN 13374 Auffangeinrichtungen Dachschutzwand Baustein B 101 Fanggerüst Baustein B 111 Dachfanggerüst Baustein B 121 Schutznetz Baustein B 102 Leitern Anlegeleitern B 131 Steh und Podestleitern B 132 PSAgA individuelle Schutzmaßnahme Bausteine C 354 E 601 wirkenden Kräfte Lässt sich die Arbeit nur mit einer PSAgA realisieren muss der Un ternehmer dem Beschäftigten eine geeigne te Ausrüstung bereitstellen und geeignete Anschlageinrichtungen festlegen Das al lein reicht jedoch nicht Eine zusätzliche Gefährdungsbeurteilung inklusive Ret tungskonzept sowie eine Unterweisung mit praktischer Übung sind zusätzlich Pflicht Leitern Bei rund 80 Prozent der Leiterunfälle stür zen Beschäftigte aus weniger als zwei Me tern ab Die Folgen dieser Abstürze sind oft schwerwiegend Komplizierte Fuß und Beinbrüche mit bleibender Behinderung sind häufig Leichte Plattformleitern oder stabile Fahrgerüste sind daher Anlege oder Bockleitern in jedem Fall vorzuzie hen Sie bieten richtig aufgestellt eine hö here Stabilität und besseren Stand Kommt trotzdem eine Leiter zum Einsatz muss diese im richtigen Winkel angestellt wer den Ferner sind Leiterfuß und Leiterkopf gegen Kippen und Rutschen zu sichern BG BAU unterstützt Unternehmer Die BG BAU schafft Anreize für mehr Si cherheit Investieren Unternehmen in aus gewählte absturzsichere und auch andere unfallverhütende Produkte oder gesund heitserhaltende Maßnahmen belohnt die BG BAU dies mit Prämien von bis zu 3 000 Euro Eine Aufstellung jener Gerätschaften für sicheres Arbeiten in der Höhe welche die BG BAU fördert wie leichte Plattform leitern Kleinstgerüste oder Zubehörteile für Leitern ist im Internet zu finden www bgbau de praev arbeitsschutzpraemien Als Sicherungs maßnahme bieten PSAgA Systeme den gerings ten Schutz Sie sind nur in Aus nahmefällen ein zusetzen 10 Schwerpunkt BG BAU aktuell 2 2017 Arbeiten auf einer leichten Plattformleiter

Vorschau BG BAU aktuell 02/2017 Seite 10
Hinweis: Dies ist eine maschinenlesbare No-Flash Ansicht.
Klicken Sie hier um zur Online-Version zu gelangen.